"Nichts Als Finsternis" von Mary Sardarjan
Allgemeine Informationen
ISBN: 9798642444894
Format: Taschenbuch
Umfang: 323 Seiten
Verlag: Independently published
Genre: Romance-Horror
Klappentext: Die Menschheit geht unter und alles was du hast, ist diese einzige Person.
Ian liebt seine Stieftochter Katalina. Er will sie unbedingt beschützen. Als die Welt von einer neuen Spezies beherrscht wird, haben sie nur noch einander. Doch Katalina wird von den unheimlichen menschenfressenden Kreaturen verschleppt und landet in einer Lagerhalle, wo sie mit unzähligen anderen Menschenfrauen für Nachwuchs sorgen soll. Ian hat nur wenig Zeit, sie zu finden und zu retten, denn nachdem die Mutantenbabys geboren sind, dienen ihnen ihre Erzeugerinnen als Nahrung. Seine einzige Hoffnung ist Skara, eine männerhassende Frau, die das Folterlager überlebt hat und seinen Weg kreuzt. Aber Skara hat sich geschworen, diesen Ort nie wieder zu betreten - und Katarina läuft mit jedem weiteren Tag die Zeit davon.
Meine Meinung
Vorab danke ich der Autorin die mir ihr Werk als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Zu Beginn werden wir mit der Hauptprotagonistin Katalina bekannt gemacht und werden somit auch schon direkt ins Geschehen geworfen. Sie befindet sich in der Lagerhalle der menschenfressenden Kreaturen. Wo sie schon bald in den Genuss von Skaras Gesellschaft kommt.
Neben den Geschehnissen in der Gegenwart, bekommen wir auch viele Einblicke in die Vergangenheit geboten. Allen voran die Beziehung zwischen Katalina und ihrem Stiefvater Ian.
Aus Hass wurde Liebe. Aus Liebe wurde Verbundenheit. Eine Verbundenheit aufgrund von Schicksalsschlägen und der gegenwärtigen Situation.
Aber auch in Skaras Vergangenheit wird uns ein Einblick gewährt. Ein Einblick, der mich mitfühlen und eine Bindung zu ihr aufbauen lies.
Zu Katalina hingegen konnte ich einfach keinen Bezug finden. Sie wirkte auf mich eher nervig und anstrengend.
Leider muss ich auch sagen, dass mir der Schreibstil nicht ganz so zugesagt hat. Nicht besonders schwer vom Sprachgebrauch, aber durch die angewendete Erzähler-Perspektive etwas anstrengend zu lesen. Gedanken wurden manchmal aus der Ich-Perspektive geschrieben, aber an anderen Stellen wiederum aus der Sicht eines Erzählers. Leider etwas verwirrend an manchen Stellen.
Außerdem hat mir auch ein bisschen der Romance Anteil gefehlt. Erst im letzten Drittel bahnte sich dann so langsam etwas an, aber dann leider auch viel zu abrupt. In dem einen Moment hasste sie ihn noch und dann plötzlich glaubte sie Gefühle zu haben.
Dann wiederum hat mir die Messege die hinter der Story steht, sehr zugesagt und konnte mich einiges im Buch besser nachvollziehen lassen. Die Danksagung war dementsprechend ein kleines Highlight für mich.
Fazit:
Durch den Schreibstil ist es mir unglaublich schwer gefallen in der Geschichte anzukommen und mich auf die einzelnen Protagonisten einzulassen. Außerdem haben sich für mich einige Szenarien etwas sehr in die Länge gezogen und haben mir dadurch die Spannung genommen. Dennoch ist es eine Story mit Potential, die meiner Meinung nach einfach noch besser ausgearbeitet werden könnte. Nichts desto trotz bin ich ein Fan der Botschaft die dieses Buch mit sich bringt. Daher: